Der Yoga des Internet
Das Tao des Internet
Das Dharma des Internet
Die zehn Gebote im Gebrauch des Internet
Die nachfolgenden Empfehlungen wurden in der Absicht
zusammengestellt, der Welt und der Menschheit mit Richtlinien
für einen richtigen Gebrauch des World Wide Web
dienlich zu sein.
Wie alles andere in dieser Welt, wurde das WWW durch
die Gunst des allumfassenden Herrn ins Leben gerufen
und sollte in richtiger Weise dazu benutzt werden,
die wahre Ursache der Liebe, des Friedens und der Erleuchtung
der ganzen Welt zu unterstützen.
Das WWW ist ein System, indem das Monopol auf Informationsfluss
sein Ende findet.
Alle Ideen und Darlegungen müssen dieselbe Prüfung
durchlaufen, nämlich ob sie eine ihnen innewohnende
Güte, Weisheit oder Aufrichtigkeit in der Wahrheitssuche
enthalten. Schriftstücke, in denen sich die Neigung
ihrer Verfasser wiederspiegelt, die Ungerechtigkeit
und die Ausbeutung gegenüber der Erde, den Menschen
und der Tiere zu fördern, disqualifizieren sich
in diesem einmaligen Informationsforum selbst.
Auch ohne das WWW gab es zu allen Zeiten und an allen
Orten Schlechtes.
Zum erstenmal in der Geschichte können nun jedoch
Forscher Seite an Seite sowohl die Gedanken der ältesten
Denker dieses Planeten, als auch der neuesten wissenschaftlichen
Entdeckungen wie auch die Statistiken, der sich entwickelnden
sozialen Erscheinungen studieren. Das ist eine einmalige
Gelegenheit, das Unkraut von den fruchttragenden Pflanzen
zu trennen. Hier einige Ratschläge, welche dieses
Nachforschen unterstützen und gleichzeitig helfen
sollen, nicht wertvolle Zeit zu verschwenden:
- Beginn deine Untersuchung, indem du prüfst, worauf
das Dokument letztlich abzielt und welcher Antrieb
im zugrunde liegt.
- Entwickle deine eigenen Wertvorstellungen enstprechend
deiner fortschreitenden Verwirklichung.
- Benutze dein Unterscheidungsvermögen. Was immer
für alle gut ist, kann nicht schlecht für
alle sein.
- Tue anderen, was du wünschst, das sie dir tun.
- Frag nach dem Wesen der Ursache des Leidens.
- Frag nach der Bedeutung des Lebens in der Gegenwart,
nach seinem Ursprung und was nach dem Tod geschieht.
- Frag nach unmittelbarem Nutzen und unmittelbaren Gefahren
und dem, welches ihr voraussichtlicher Beitrag zur
Welt sein wird.
- Schreite fort, indem du alles ausscheidest, was sich
bei deiner Prüfung disqualifiziert, und alles
Neue, Positive und wahrhaft Weiterentwickelnde annimmst,
dem du begegnest.
Denke an das Gebet zum Allmächtigen, dem unendlichen
Herrscher der Bestimmung.
Nenn Ihn Gott oder Natur oder entsprechend dem, dem
sich dein Herz geneigt fühlt, sich durch den nicht
enden wollenden Raum der Cyber Informationen führen
zu lassen. Finde die aufrichtig fördernde, alliebende
Wahrheit. Verschwende nicht diese menschliche Form
des Lebens, indem du dich allen möglichen Arten
der Ausbeutung zuwendest oder dich gegenüber dem
Leiden anderer gleichgültig zeigst.
Lass die Liebe als das Höchste regieren und lass
die Liebhaber dieser Liebe zum Nutzen von allen entdeckt
sein.
Sei bereit, ein Teil der Lösung zu werden und
gib die Verbindung zu allem auf, was zur Ursache menschlichen
Fehlverhaltens führt. Sei zu Vergebung bereit
und teile demütig mit anderen, was du entdeckt
hast.
Suche die Gemeinschaft mit ähnlich gesinnten Liebhabern
der Wahrheit.
Vermeide alle müssigen Gesprächsgegenstände
im WWW - oder auch anderswo - welche keinen weitergehenden
Nutzen haben.
Vermeide, soweit es nur irgend möglich ist, Gewalt
und Streit in jeder Form gegenüber anderen.
Vermeide es, anderen Leid zu verursachen.
Schade dir nicht selbst durch irgendeine Form von Berauschung.
Werde kein Opfer sinnlicher Versunkenheit, Missgunst
oder Neid und Gier.
Lerne, das anzunehmen und zu dulden, was du nicht ändern
kannst, bete um die Kraft, mit Herzensgüte den
unerwünschten Dingen entgegenzutreten, die du
ändern kannst, und bitte um die Fähigkeit,
zwischen beiden zu unterscheiden.
Versuche dich in Meditation zu üben, wie der
Mantra Meditation, in der du die Heiligen Namen Gottes
singst, sprichst oder über sie nachdenkst. Dies
ist reinigend und schenkt Kraft - wie in allen religiösen
Traditionen bekräftigt wird.
Das Gebet ist eine weitere Form der Meditation.
Betrachte die allumfassende Brüderlichkeit und
Schwesterlichkeit als ein göttliches Prinzip.
Jedes Vorurteil gegenüber einem Menschen oder
einer Gruppe ist untragbar, wenn es darum geht, zu
lernen, was wahre Liebe ist.
Die beiden Geschlechter müssen lernen, wie sie
sich gegenseitig liebevoll ergänzen können,
anstelle miteinander über ihre Rechte zu streiten
oder zu versuchen, einanander auszubeuten. Im Unbegrenzten
sind sowohl männlich als auch weiblich in Vollkommenheit
enthalten. Lust, welche die intuitive Erkenntnis der
Liebe stört, ist ein Hindernis für die Selbsterkenntnis.
Wie eine gefährliche Droge, die kleinen Kindern
zugänglich ist, ermöglicht das WWW den Zugang
zu vielen unerwünschten Seiten. Dieses gefährliche
Instrument sollte unser Antrieb sein, uns und unsere
Kinder so zu erziehen, dass wir für unsere eigene
Wahl verantwortlich werden. Denke, horche, untersuche
und entscheide für die Wahrheit. Das ist heute
kein Luxus mehr. Es ist eine Notwendigkeit. Wenn alle
Menschen Zugriff zum Druckknopf einer Atombombe hätten,
was würde von diesem Planeten übrigbleiben?
Das WWW bringt ein neues Zeitalter des Bewusst-seins,
wie nie zuvor. Lasst uns angestrengt arbeiten, um es
für die richtige Sache zu benutzen. Lass die Liebe
mit dir sein.
Du bist eingeladen, diese Gebote für deine eigenen
Dokumente zu kopieren und sie auszudrucken, wie immer
es dir beliebt. Wenn du das Gefühl hast, dass
deine Homepage auch dem oben beschriebenen Zweck dient,
kannst du den URL deiner Homepage hier eintragen,
damit andere Sucher nach der Wahrheit die Möglichkeit
bekommen, dich zu finden.
Weshalb wurde dieses Dokument "Der Yoga des Internet"
genannt?
Das Wort "Yoga" bedeutet: Verbindung mit Gott.
Mit Gott eins zu werden, indem man alle von seinem
göttlichen Willen getrennte Interessen loslässt,
ist die Vollkommenheit des Yoga. In den vedischen Schriften
werden viele verschiedene Arten von Yoga gelehrt. Zu
ihnen gehören:
Die Konzentration und die Selbstkontrolle des Hatha
Yoga.
Die frommen Tätigkeiten, die Nächstenliebe
und das verantwortungsvolle Tun des Karma Yoga.
Das Erforschen und Ausscheiden des Dualen und Zeitweiligen
im Vorgang des Jnana Yoga.
Die Verhaltensregeln und Meditationen, wie sie im Raja
Yoga gefunden werden.
Der selbstlose Dienst, das Gebet und die hingebungsvollen
Praktiken des Bhakti Yoga.
All diese Arten von Yoga finden ihre Anwendung in der Weise, wie wir uns dem im Internet verbundenen Cyberocean annähern. Um wirkliches Lebensglück erlangen zu können, empfehlen die vedischen Schriften, alles für den Dienst des Herrn zu benützen. Dem Glück von allen zu dienen, ist das Glück des Herrn.
Mit Hinweis darauf, laden wir dich ein, in den vorstehenden Regeln zu lesen, wie man Yoga ausüben kann, indem man im WWW nach der Warheit sucht.
Dieses Dokument wurde durch die Lehren von Sri Chaitanya Mahaprabhu angeregt, dem Avatar des gegenwärtigen Zeitalters des Eisens. Sri Caitanya begann vor 500 Jahren in Bengalen, Indien, göttliche Liebe und Widmung zur unbegrenzten Wahrheit zu predigen und zu verteilen.
Swami B.A. Paramadvaiti
VRINDA VRINDAVAN INSTITUTE FOR VAISNAVA CULTURE AND STUDIES